Konzept
Der psychoanalytisch-systemische Ansatz fördert
die Verbesserung interpersonaler und interpersoneller Kompetenz (Selbsterfahrung
und Empathie) in privaten und beruflichen Kontexten. Er ist integrativ
und eignet sich hervorragend zur Entwicklungsförderung in Psychotherapie,
Supervision, Coaching und Organisationsberatung. Er vermittelt veränderungsrelevante
Einsichten in rationale-, irrationale und unbewußte Prozesse und
geht damit weit über die Möglichkeiten traditioneller Ansätze
hinaus.Er bezieht sich auf zentrale Konzepte von Psychoanalyse, Systemtheorie,
Entwicklungspsychologie und Hirnforschung, die von einer zentralen
Bedeutung unbewußter Erwartungseinstellungen, die sich im Laufe
bedeutsamer Beziehungserfahrung zu Wirklichkeitskonstruktion entwickeln,
ausgehen. Die Analyse der Wirklichkeitskonstruktion bzw. Identität
eines Individuums, einer Gruppe oder auch einer Organisation läßt
sich als Selbstregulation beschreiben.
Jedes System verfügt über ein typisches Selbstregulationsmuster,
das aus Wahrnehmungs- und Handlungsmustern besteht. Es dient der Alltagsbewältigung
,zeigt sich allerdings besonders deutlich in Stresssituationen . Neben
den direkt beobachtbaren Verhaltensabläufen , die man als Transaktionen
oder Bindungsmuster beschreibt, lassen sich basale Copingmuster der Spannungsregulation
identifizieren, die sich erst auf den zweiten Blick erschließen
lassen aber von höchster Bedeutung zur Diagnose von Stressbewältigungsprofilen
sind. Letztere lassen sich besonders effizient als Ausprägung von
Beschleunigung/Entschleunigung und Fokussierung/Defokussierung diagnostizieren.
Wir sprechen von dissoziativen Regulationsmustern, wenn diese die Aufgabenbewältigung
behindern. Entwicklungsförderung setzt voraus diese Vorgänge
bewußt wahrzunehmen um neue Bewältigungsmuster zu erarbeiten.
Eine Vertiefung dieser Gedankengänge finden Sie in Beiträgen unter Arbeiten auf dieser Site.